Städte und Gemeinden sollen „freie Hand“ bei der Auswahl von Autokennzeichen bekommen.

So wie das Bundesverkehrsministerium auf Nachfrage der „Westfälische Rundschau“ bestätigt, plant Bundesverkehrsminister Ramsauer, dass Städte und Gemeinden ihr Kennzeichen künftig frei wählen dürfen. Eine entsprechende Verordnung soll der Bundesrat im September billigen. Damit sollen neben der Wiedereinführung von Altkennzeichen auch die Einführung völlig neuer Kennzeichen ermöglicht werden. „Der Minister“, so die Westfälische Rundschau „schreibe den Kfz-Buchstaben eine große emotionale Bedeutung zu. Sie seien für die meisten Autofahrer eine Herzensangelegenheit und Ausdruck von Heimatverbundenheit, Heimatliebe und Identifikation.“  Befürchtungen des Landkreistages NRW, dass eine weitere Zersplitterung der Kennzeichenlandschaft zu  erheblichen Nachteilen für die Kriminalitätsvorbeugung und -bekämpfung mit sich bringen würde, wies das nordrhein-westfälische Innenministerium zurück.