Im Kampf gegen die Schuldenkrise sind – für viele überraschend – die wichtigsten Notenbanken der Welt gemeinsam in die Offensive gegangen, um die internationalen Geldmärkte zu beruhigen. In einer koordinierten Aktion kündigten die Notenbanken der USA, Kanadas, Japans, Großbritanniens und der Schweiz sowie die Zentralbanken der Eurozone an, den Geschäftsbanken mehr Geld zur Verfügung zu stellen. Mit dem Schritt wollen die Notenbanken das globale Interbankensystem ausreichend mit Dollars versorgen. Vor allem für europäische Banken war es zuletzt schwer geworden, günstig an die US-Währung zu kommen. Der US-Dollar gilt als Weltleitwährung und ist für die Geschäfte der internationalen Geschäftsbanken äußerst wichtig. Die großen Börsen der Welt reagierten mit einem wahren Feuerwerk.