Krankheitsbild und Formen der Depression
Depressive Erkrankungen verlaufen meist in unterschiedlichen Phasen, die über mehrere Wochen bei einigen Patienten auch über Monate bis hin zu Jahren anhalten können. ( Foto by: ©tagesklinik-friesenplatz.de)
Unipolare Depression:
Viele Menschen, die an einer Depression leiden, erleiden in ihrem Leben mehr als eine depressive Periode. Derartige Episoden dauern unter mitunter Wochen, manchmal auch Monate, insbesondere dann, wenn die Patienten nicht oder falsch behandelt werden. Treten nur sogenannte „depressive Episoden“ auf, so spricht man von einer unipolaren Depression.
Bipolare affektive Störung:
Manche Patienten erleiden zusätzlich zu den depressiven, auch noch manische Episoden. Manische Episoden zeichnen sich durch einen unbändigen Tatendrang, meist gehobene Stimmung, fehlendes Schlafbedürfnis, Größenideen, häufig auch durch Kaufrausch aus. hier ist die rede von einer sogenannten bipolaren affektiven Störung.
Dysthymie:
Manche Patienten leiden an einer meist leichter ausgeprägten, aber dafür chronisch verlaufenden Form der Depression: Dysthymie. Diese beginnt meist im frühen Erwachsenenalter.
Depressive Episoden im Rahmen unipolarer und bipolarer affektiver Störungen sowie Dysthymie gehören zu den wichtigsten Diagnosen einer Depression. Depressive Erkrankungen können jedoch auch im Rahmen körperlicher Erkrankungen, z. B. von Schilddrüsenfunktionsstörungen, oder in Verbindung mit bestimmten Medikamenten, z.B. hochdosierter Cortisonbehandlung, auftreten.
Wichtig ist es, sich schnell und korrekt behandeln zu lassen.